Wir konnten die Forderung nach einer Sanitär- und Nährstoffwende auf der Veranstaltung für die Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigskeitsstrategie platzieren!

Unter dem Motto „Arbeiten wir daran“ konnten Katharina Müller (Finizio – Future Sanitation) und Elsa Jung (TU Berlin) auf der Veranstaltung zur Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie unsere Forderung nach geschlossenen Nährstoffkreisläufen platzieren! Es muss etwas passieren. Denn der Halbzeitcheck der Agenda2030 zeigt: Viele Ziele sind bis jetzt nicht erreicht.

Zur Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie waren Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilbevölkerung im EUREF Campus eingeladen. Neben Grußworten und Keynotes des Who is Who der Bundesdeutschen Nachhaltigkeitspolitik und feurigen Podiumsdiskussionen hatten alle Akteure die Möglichkeit, in spezifischen Workshops Forderungen in die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zu tragen.

Elsa Jung und Katharina Müller haben am Workshop „Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme“ teilgenommen. Der breite Konsens im Plenum war „Keine Ressourcen verschwenden, und das auch auf Nährstoffebene“. Dass die Diskussion von Silvia Bender, Staatssekretärin vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, geführt wurde, lässt uns hoffen, dass unsere Forderung auch tatsächlich in der Nachhaltigkeitsstrategie ihren Platz bekommt – da wo sie hingehört.

Ein weiterer Mutmacher war die Forderung von Zarah Bruhn nach einem zügigen und innovationsfördernden Reallabore-Gesetz. Im Projekt zirkulierBAR schaffen wir Experimentier-Räume und erproben mit unseren Praxispartnern eine Skalierung von innovativen und nachhaltigen Sanitärsystemen, die ein Wirtschaften in geschlossenen Kreisläufen möglich machen. Um die Forschung aber nachhaltig in die Praxis zu übertragen, brauchen wir noch mehr Rückenwind und weniger steinige Wege.

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