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Konsortium

Insgesamt zehn Partner:innen bilden das Konsortium bei zirkulierBAR, darunter Kommunen, Start-Ups, Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Das gemeinsame Ziel: bis 2024 möchten wir in der Region Barnim-Eberswalde das Leuchtturmprojekt für eine regionale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft umsetzen. 

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V.

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V.

Das IGZ in Großbeeren ist ein Institut der Leibniz Gemeinschaft. Es betreibt pflanzenwissenschaftliche Grundlagenforschung mit Blick auf Anwendungsmöglichkeiten bei Gemüse- und Zierpflanzen und auf die Entwicklung nachhaltiger Produktionssysteme im Gartenbau. Die Koordination für das zirkulierBAR-Vorhaben ist im Fachbereich HORTSYS „Gartenbausysteme der Zukunft“ verankert.

Stadt Eberswalde

Die Kreisstadt Eberswalde ist mit mehr als 40.000 Einwohner:innen die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Barnim. Trockentoiletten des Projektpartners Finizio sind in Eberswalde im öffentlichen Raum bereits als stationäre „City-Toiletten“ im Einsatz. Die Begleitung des zirkulierBAR-Vorhabens und die Schaffung öffentlicher Akzeptanz bei Bürger:innen und Anwohnenden ist ein wichtiges Ziel der Stadt.

Landkreis Barnim

Landkreis Barnim

Der Barnim ist ein Landkreis in Brandenburg mit Verwaltungssitz in der Kreisstadt Eberswalde. Der Landkreis unterstützt das Vorhaben, indem sie einen Platz für die Pilotanlage von zirkulierBAR auf dem Gelände der Kreiswerke Barnim zur Verfügung stellt. Der Landkreis beteiligt sich am zirkulierBAR Vorhaben mit dem Amt für nachhaltige Entwicklung, Bau, Kataster und Vermessung.

Kreiswerke Barnim

Kreiswerke Barnim

Die Kreiswerke Barnim (KWB) sind eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Landkreises Barnim. Ihre Vision lautet: „Die Zukunft ist erneuerBAR“. Im Bereich Abfall sind die Kreiswerke Barnim bereits bei der Verwertung von Bioabfällen aktiv. Die KWB haben Erfahrung in der Zusammenarbeit mit mehreren Konsortiumsmitgliedern von zirkulierBAR, insbesondere mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE). Seit 2018 kooperieren sie auch mit Finizio – Future Sanitation.

Finizio – Future Sanitation GmbH

Das Motto des Eberswalder Start-Ups lautet: „Nach uns der Humus“. Finizio betreibt seit 2018 gemeinsam mit den KWB die erste Pilotanlage zur Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten in Deutschland. 2020 produzierte die Anlage bereits etwa 120 m³ Kompost aus. Außerdem sammelt Finizio in Trockentoiletten pro Jahr etwa 200.000 Liter unverdünnten Urin. Dieser musste bisher in Klärwerken entsorgt werden, da noch keine Urinaufbereitung im Barnim vorhanden war. Das ändert sich im Rahmen des zirkulierBAR-Vorhabens: im Reallabor von zirkulierBAR soll ab Sommer 2023 auch eine Urinaufbereitungsanlage integriert werden.

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) Eberswalde

Die HNEE wurde 1830 zunächst als Höhere Forstlehranstalt in Eberswalde (Brandenburg) gegründet und besteht in der jetzigen Form seit 1992. Das Angebot an Studiengängen und -inhalten ist seit 1992 konsequent auf nachhaltige Entwicklung, Umwelt und Naturschutz ausgerichtet. Seit der Wiedergründung als Fachhochschule Eberswalde ist sie mit dem „grünen“ Lehrprofil in Deutschland führend. Die beiden am Projekt beteiligten Fachbereiche, „Nachhaltige Wirtschaft“ sowie „Landschaftsnutzung und Naturschutz“, haben sich in der Vergangenheit intensiv mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive der nachhaltigen Transformation befasst.

Technische Universität Berlin

Technische Universität (TU) Berlin

Die TU Berlin ist eine traditionsreiche und weltweit anerkannte Berliner Forschungsuniversität und will Wissenschaft und Technik zum Nutzen der Gesellschaft weiterentwickeln. Die Mitglieder der Universität sind dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet, das den Erfordernissen der Gegenwart gerecht wird und zugleich nicht zu Lasten zukünftiger Generationen geht. Die TU ist in zirkulierBAR mit den beiden Fachgebieten „Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie“ und „Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik“ beteiligt.

Fraunhofer IAO

Fraunhofer IAO

Das Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer IAO mit Sitz in Berlin, entwickelt neue Herangehensweisen und Methoden, um Forschung und Innovation an gesellschaftlichen Anforderungen und Bedarfen auszurichten. Ziel ist die Entwicklung gesellschaftlich akzeptierter Technologien, Produkte und Geschäftsmodelle. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ verantwortet das CeRRI im Projekt zirkulierBAR den Akzeptanzdialog mit Bürger:innen der Region Barnim und die Weiterentwicklung des regionalen Innovationsökosystems. Das interdisziplinäre Team vereint Kompetenz aus den Sozialwissenschaften und dem Design.

DBFZ

Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

Das DBFZ betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im Bereich der energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in der Bioökonomie. Der Schwerpunkt liegt auf der besonderen Berücksichtigung innovativer Techniken sowie der wirtschaftlichen Auswirkungen und der Umweltbelange. Im Rahmen vom zirkulierBAR überarbeitet das DBFZ systematische einen bestehenden Produktstandard, die DINSPEC91421:2020. Darin sind die Qualitätsanforderungen an Recyclingdünger aus Inhalten aus Trockentoiletten festgelegt. Zudem ist das Team daran beteiligt, die DIN SPEC zu diskutieren, anzupassen, und abschließend zu prüfen und bringt sich auch ein mit Empfehlungen zur Anpassung abfallrechtlicher Regelungen.

izt Institut für Zukunftstudien und Technologiebewertung

Institut für Zukunftstudien und Technologiebewertung (izt)

Das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH, ist eine unabhängige Forschungseinrichtung mit Sitz in Berlin. Sie wurde 1981 gegründet. Im Rahmen seiner Hauptaufgaben führt das ITZ Forschungsprojekte sowie wissenschaftliche und öffentliche Veranstaltungen durch, erstellt Gutachten und berät Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.
Im Mittelpunkt stehen die Erforschung und Entwicklung von ökologisch, sozial und generativ verträglichen Lösungsstrategien in Wirtschaft und Gesellschaft. Das zirkulierBAR Konsortium arbeitet mit dem IBZ zusammen für die Indikatoren-basierte Selbstevaluation mit Folgen- und Risikoabschätzung.

Partner:innen

Neben dem Konsortium unterstützen uns weitere starke Partner:innen tatkräftig dabei, das Leuchtturmprojekt in der Region Barnim-Eberswalde für eine regionale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Goldeimer

Goldeimer ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das sich für den weltweiten Zugang zu gesicherter Sanitärversorgung und eine Sanitärwende in Deutschland einsetzt. Goldeimer verfolgt die Vision »Alle für Klos! Klos für alle!« mit nachhaltigen Toiletten auf Festivals, sozialem Klopapier, Bildung und Forschung. Das Hamburger Purpose Unternehmen ist eng mit dem zirkulierBAR-Konsortium verbunden und unterstützt beratend bei der Kompostier-Technologie sowie in Sachen Kommunikation.

VunaNexus

VunaNexus plant und baut Anlagen, die aus Urin den Dünger „Aurin“ herstellen. Damit bietet VunaNexus die Technologie, um Kreisläufe zu schließen und Nährstoffe zirkulierbar zu machen. Entstanden ist VunaNexus aus der Firma Vuna, einem Spin-Off der Eawag, dem Schweizer Wasserforschungsinstitut. Vuna plant und baut zirkuläre Wasser- und Sanitärsysteme aller Art und integriert die Technologie von VunaNexus in Gesamtsysteme. 

UCS Ulrich Creative Simulations

Gegründet von Markus Ulrich, Planspielexperte und Umweltnaturwissenschaftler, stehen Spiele für nachhaltige Entwicklung im Zentrum von UCS. Seit 1997 sind bei UCS in Kooperation mit europäischen und weltweiten Partner:innen viele Planspiele und andere spielerische Instrumente für unternehmerische Nachhaltigkeit, Klimaschutz und weitere Themen entstanden. Markus Ulrich gestaltet Planspielfortbildungen, ist Gründungsmitglied der SAGSAGA (Gesellschaft für Planspiele in D/A/CH) und seit langem Mitglied der ISAGA (International Simulation and Gaming Association).

Aaron-João Markos

Aaron-João Markos ist ein selbstständiger Künstler und Designer, der Unternehmen, Vereine und Projekte dabei unterstützt ihre Konzepte zu illustrieren. Seine Expertise ist es, sachliche Inhalte visuell ansprechend aufzubereiten und bei Bedarf zu animieren. Der Schwerpunkt liegt darauf, technische Abläufe oder abstrakte Themen präzise zu erfassen und spielerisch wiederzugeben, um die Zielgruppe gleichermaßen zu informieren wie zu unterhalten.

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