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Konsortium

Insgesamt elf Partner:innen, darunter Kommunen, Start-Ups, Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, haben sich zum Konsortium in zirkulierBAR zusammengefunden, um in den nächsten drei Jahren in der Region Barnim-Eberswalde das Leuchtturmprojekt für eine regionale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V.

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V.

Das IGZ in Großbeeren ist ein Institut der Leibniz Gemeinschaft und betreibt pflanzenwissenschaftliche Grundlagenforschung mit Blick auf Anwendungsmöglichkeiten bei Gemüse- und Zierpflanzen und auf die Entwicklung nachhaltiger Produktionssysteme im Gartenbau. Die Koordination für das zirkulierBAR Vorhaben ist im Fachbereich HORTSYS „Gartenbausysteme der Zukunft“ verankert.

Stadt Eberswalde

Stadt Eberswalde

Die Kreisstadt Eberswalde ist mit mehr als 40.000 Einwohnern:innen die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Barnim. Trockentoiletten des Projektpartners Finizio sind in Eberswalde im öffentlichen Raum bereits als stationäre „City-Toiletten“ im Einsatz. Die Begleitung des zirkulierBAR-Vorhabens und die Schaffung öffentlicher Akzeptanz bei Bürger:innen und Anwohnenden ist ein wichtiges Ziel der Stadt.

Landkreis Barnim

Landkreis Barnim

Der Barnim ist ein Landkreis in Brandenburg mit Verwaltungssitz in der Kreisstadt Eberswalde. Der Landkreis unterstützt das Vorhaben, indem die Pilotanlage von zirkulierBAR auf dem Gelände der Kreiswerke Barnim errichtet werden kann. Der Landkreis beteiligt sich am zirkulierBAR Vorhaben mit dem Amt für nachhaltige Entwicklung, Bau, Kataster und Vermessung.

Kreiswerke Barnim

Kreiswerke Barnim

Die Kreiswerke Barnim (KWB) sind eine 100%ige Tochtergesellschaft des Landkreises Barnim. Ihre Vision lautet: „Die Zukunft ist erneuerBAR“. Im Bereich Abfall sind die Kreiswerke Barnim mit ihrer Tochtergesellschaft, der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG), bereits bei der Verwertung von Bioabfällen aktiv. Die KWB haben Erfahrung in der Zusammenarbeit mit mehreren Konsortiumsmitgliedern von zirkulierBAR, insbesondere mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE), und kooperieren auch seit 2018 mit Finizio-Future Sanitation.

Finizio – Future Sanitation GmbH

Das Motto des Eberswalder Start-Ups lautet: „Nach uns der Humus“. Finizio betreibt seit 2018 gemeinsam mit den KWB die erste Pilotanlage zur Verwertung von Inhalten aus Trockentoiletten in Deutschland. 2020 wurden dort bereits ca. 120m³ Kompost aus Inhalten aus Trockentoiletten hergestellt. Außerdem wurden in Trockentoiletten von Finizio ca. 200.000 Liter unverdünnter Urin gesammelt, der in Klärwerken entsorgt werden musste, da noch keine Urinaufbereitung im Barnim vorhanden ist. Dies soll sich im Rahmen des zirkulierBAR-Vorhabens ändern. 

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde

Die HNEE wurde 1830 zunächst als Höhere Forstlehranstalt in Eberswalde (Brandenburg) gegründet und besteht in der jetzigen Form seit 1992. Das Angebot an Studiengängen und – inhalten ist seit der Wiedergründung als Fachhochschule Eberswalde 1992 konsequent auf nachhaltige Entwicklung, Umwelt und Naturschutz ausgerichtet, womit sie bezüglich eines „grünen“ Lehrprofils in Deutschland führend ist. Die beiden am Projekt beteiligten Fachbereiche, „Nachhaltige Wirtschaft“ sowie „Landschaftsnutzung und Naturschutz“, haben sich in der Vergangenheit intensiv mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive der nachhaltigen Transformation befasst.

Technische Universität Berlin

Technische Universität (TU) Berlin

Die TU ist eine traditionsreiche und weltweit anerkannte Berliner Forschungsuniversität und will Wissenschaft und Technik zum Nutzen der Gesellschaft weiterentwickeln. Die Mitglieder der Universität sind dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet, das den Erfordernissen der Gegenwart gerecht wird und zugleich nicht zu Lasten zukünftiger Generationen geht. Die TU ist in zirkulierBAR mit den beiden Fachgebieten „Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie“ und „Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik“ beteiligt.

Fraunhofer IAO

Fraunhofer IAO

Das Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer IAO mit Sitz in Berlin, entwickelt neue Herangehensweisen und Methoden, um Forschung und Innovation an gesellschaftlichen Anforderungen und Bedarfen auszurichten. Ziel ist die Entwicklung gesellschaftlich akzeptierter Technologien, Produkte und Geschäftsmodelle. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ verantwortet das CeRRI im Projekt zirkulierBAR den Akzeptanzdialog mit Bürger:innen der Region Barnim und die Weiterentwicklung des regionalen Innovationsökosystems. Unser interdisziplinäres Team vereint Kompetenz aus den Sozialwissenschaften und dem Design.

DBFZ

Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

Das DBFZ betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im Bereich der energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in der Bioökonomie. Der Schwerpunkt liegt auf der besonderen Berücksichtigung innovativer Techniken sowie der wirtschaftlichen Auswirkungen und der Umweltbelange. Die Arbeiten für zirkulierBAR umfassen die systematische Überarbeitungeinesbestehenden Produktstandards, derDINSPEC91421:2020, in der die Qualitätsanforderungen an Recyclingdünger aus Inhalten aus Trockentoiletten festgelegt sind sowie eine abschließend die Prüfung, Diskussion und Anpassung der DIN SPEC und Empfehlungen zur Anpassung abfallrechtlicher Regelungen.

izt Institut für Zukunftstudien und Technologiebewertung

Institut für Zukunftstudien und Technologiebewertung (izt)

Das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH, ist eine, 1981 gegründete, unabhängige Forschungseinrichtung mit Sitz in Berlin. Hauptaufgaben sind die Durchführung von Forschungsprojekten sowie wissenschaftlichen und öffentlichen Veranstaltungen, die Erstellung von Gutachten und die Beratung von Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.
Im Mittelpunkt stehen die Erforschung und Entwicklung von ökologisch, sozial und generativ verträglichen Lösungsstrategien in Wirtschaft und Gesellschaft. Das zirkulierBAR Konsortium arbeitet für die Indikatoren-basierte Selbstevaluation mit Folgen- und Risikoabschätzung mit dem IZT zusammen.

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